Bundespolizeidirektion München: Straftaten im Zusammenhang mit Fußballspielen: Streit um Fanschal – Sachbeschädigungen im Zug

Am Samstag (11. März) kam es im Hauptbahnhof zu einem Streit um einen Fanschal, der zu Handgreiflichkeiten zwischen Fans des FC Bayern und des TSV 1860 führte. In einem Zug aus Augsburg kam es zu Schmierereien in einer Toilette sowie der Beschädigung eines Sitzes. * Gegen 23:30 Uhr kam es im Hauptbahnhof München zu Streitigkeiten zwischen Fans des TSV 1860 und des FC Bayern München. Nach ersten Ermittlungen gerieten ein 25-Jähriger und ein 31-Jähriger (beide 1860-Fans) und drei Fans des FC Bayern (zwei 31 und einer 32 Jahre alt) wegen eines Fanschals zunächst verbal aneinander. Dabei soll der 31-jährige Bayernfan aus dem Landkreis Rosenheim dem 25-jährigen Sechziger aus Unterhaching mit dem Knie gegen das Bein getreten haben, und der Angegriffene seinerseits unvermittelt seine Faust ins Gesicht des Angreifers geschlagen haben. Offensichtlich blieben alle Beteiligten unverletzt. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freiem Fuß belassen. Gegen beide Fußballfans, die sich einem freiwilligen Atemalkoholtest verweigerten, ermittelt die Bundespolizei wegen Körperverletzung. Die Fans trafen am Querbahnsteig des Hauptbahnhofes aufeinander, nachdem der FC Bayern zuvor am Nachmittag in der Allianz Arena den FC Augsburg empfangen hatte und die Fans des TSV 1860 vom Auswärtsspiel ihres Clubs aus Duisburg zurückgekehrt waren. * Anlässlich des Fußballeinsatzes FC Bayern - FC Augsburg wurden gegen Mittag in einem ankommenden Regionalzug aus Augsburg ein herausgerissener Sitz sowie eine graffitiähnliche Schmiererei (Tag: FCA 07) in der Zugtoilette festgestellt. Hinweise auf den oder die Täter konnten bislang nicht erlangt werden. Eine entsprechende Videosicherung im Zug wurde hierzu veranlasst. Die genaue Schadenshöhe ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Münchner Bundespolizei war aufgrund des bayerischen Derbies, personell verstärkt um Kräfte aus Deggendorf und einer Einsatzeinheit aus München, mit über einhundert Beamtinnen und Beamten im Bereich der Bahnanlagen unterwegs. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.