230320 – 0340 Auseinandersetzung am Parlamentsplatz – Schusswaffe gemeldet

(lo) Am Samstagabend (18. März 2023) wurde der Polizei über Notruf mitgeteilt, dass es an der U-Bahn Haltestelle "Parlamentsplatz" zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei, wobei eine Person eine Schusswaffe mit sich führe. Gegen 22.10 Uhr meldeten Zeugen, dass es am "Parlamentsplatz" zu einer zunächst verbalen und dann körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei. Dabei, so der Hinweis, sollte eine der Personen eine Schusswaffe mit sich führen. Von einer Vielzahl von Einsatzkräften wurde nach Eingang des Notrufes der Bereich des "Parlamentsplatz" angefahren. Vor Ort konnten zunächst laute Schreie und eine größere Personengruppe festgestellt werden. Beim Erkennen der Einsatzkräfte flüchteten mehrere Personen in verschiedene Richtungen. Vier Personen konnten nach kurzer Verfolgung in Höhe des Anwesens Rhönstraße 94 angehalten und kontrolliert werden. Vor dem Hintergrund, dass weiterhin der Verdacht des Tragens einer Schusswaffe bestand, wurden die Personen aufgefordert, ihre Hände zu zeigen und den Maßnahmen Folge zu leisten. Ein 16-Jähriger weigerte sich jedoch vehement, weshalb ihm Handfesseln angelegt werden sollten. Davon unbeeindruckt wehrte er sich weiter. Es kam zu einem Gerangel zwischen dem kontrollierenden Polizeibeamten und dem Jugendlichen. In diesem Zusammenhang versuchte er, sich gewaltsam der Kontrolle zu entziehen. Erst nach Hinzuziehung eines weiteren Polizeibeamten konnte der Widerständler festgenommen werden. Der 16-Jährige wurde zur Dienststelle gebracht und nach Abschluss der Folgemaßnahmen den Erziehungsberechtigten übergeben. Nach bisherigen Erkenntnissen zog er sich bei den Widerstandshandlungen leichte Verletzungen zu. Der Polizeibeamte verletzte sich ebenfalls leicht. Im Zuge des Gerangels nutzte einer der vier festgenommenen Jugendlichen die Gunst der Stunde und entfernte sich aus der polizeilichen Kontrolle mit angelegten Handfesseln. Die zuvor gemeldete Schusswaffe konnte im Zuge der Personenkontrolle nicht aufgefunden werden. Einige Stunden später meldete sich ein Passant bei der Polizei, dass er auf Höhe der "Parlamentsstraße 17" eine Schreckschusswaffe gefunden habe. Diese wurde sichergestellt. Ob es sich hierbei um die vom Mitteiler gesehene Schusswaffe handelt, bedarf weiterer Ermittlungen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de