BPOLI EF: Bundespolizeiliche Ermittlungen führen in die Graffiti-Szene nach Jena und Gera
In den frühen Morgenstunden hat der Ermittlungsdienst der
Bundespolizeiinspektion Erfurt justizielle Beschlüsse gegen Tatverdächtige aus der Graffiti-Szene vollstreckt.
Im März 2022 stellten Streifen der Bundespolizei im Zusammenwirken mit Kräften der Landespolizeiinspektion Gera nahe des Bahnhofes Greiz flüchtige Personen fest, die zuvor dabei waren eine Bahn mit Graffiti zu versehen. Gegen diese -5- Männer wurden im März des letzten Jahres jeweils Ermittlungsverfahren eingeleitet.
(Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74167/5167512).
Die umfangreiche Spurenlage am Greizer Tatort und die gesicherten
Beweismittel wurden mit vorherigen Graffiti-Taten und im
Zuständigkeitsbereich der Landespolizei und Bundespolizei im Freistaat verglichen. Dabei kam es zu erheblichen Überschneidungen. Ergebnisse der Ermittlungen und Auswertungen zahlreicher Graffiti-Taten belegen, dass Tathandelnde mit einer gewissen Professionalität und auch organisiert vorgehen.
Das Amtsgericht in Gera hat auf Ersuchen der ansässigen Staatsanwaltschaft einen Beschluss erlassen, der die Entnahme von DNA-Proben bei Beschuldigten ermöglicht. Diese Maßnahmen werden heute Morgen in Jena und Gera an unterschiedlichen Wohnanschriften vollstreckt. Der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Erfurt wurde dabei durch Fachpersonal aus der Kriminaltechnik, Diensthunden und Kräften der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei aus Dresden unterstützt.
Die durch das Gericht angeordneten Maßnahmen wurden durch die
Bundespolizei erfolgreich umgesetzt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Erfurt
Telefon: 0361/ 659830
E-Mail: bpoli.erfurt(at)polizei.bund.de