(UL) Ulm – Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei / Die Reise nach Ulm nicht gelohnt…
hat sich für einen wegen Betruges vorbestraften und kurz zuvor aus einer Haftanstalt in Norddeutschland entwichenen Beschuldigten. Er konnte zwar nach dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft Ulm im August 2021 im Raum Ulm unter Verwendung einer falschen Identität einen Audi im Wert von 150.000 EUR für eine geringe Anzahlung erlangen und kurze Zeit später in Köln für 35.000 EUR an einen gutgläubigen Abnehmer verkaufen, wurde aber ab Mai 2022 mit Haftbefehl des Amtsgerichts Ulm europaweit gesucht. Die Fahndung der Kriminalpolizei Ulm intensivierte im 2. Halbjahr 2022 die Suche nach dem Beschuldigten und konnte ihn schließlich in Spanien aufspüren. Nachdem der Beschuldigte bei einem Grenzübertritt nach Frankreich beinahe festgenommen wurde und sein Fahrzeug mit zahlreichen gefälschten Dokumenten auf der Flucht zurücklassen musste, war es den Ermittlungsbehörden dank dieser neuen Erkenntnisse möglich, den Beschuldigten am 7.3.2023 in Hamburg zu orten und am Folgetag auf dem dortigen Flughafen festzunehmen.
Der Beschuldigte befindet sich aktuell in Untersuchungshaft, muss aber noch die restliche Strafhaft aus früheren Strafverfahren verbüßen und sieht sich aller Voraussicht nach einem umfangreichen Strafverfahren in Ulm gegenüber, das zahlreiche Straftaten aus dem ganzen Bundesgebiet zum Gegenstand haben dürfte.
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