Bundespolizeidirektion München: Gehbehinderte Frau bespuckt und beleidigt / Rollator durch Gewalteinwirkung beschädigt
Dienstagmorgen (21. März) kam es in einer Toilettenanlage am Münchner Hauptbahnhof zu Beleidigungen und Handgreiflichkeiten gegen eine gehbehinderte 51-Jährige. Ein 27-Jähriger Ungar bespuckte die Frau und beschädigte ihren Rollator.
Gegen 08:30 wurde eine Streife der Bundespolizei während ihrem Streifengang durch lautstarkes Geschrei auf eine Auseinandersetzung in der Toilettenanlage aufmerksam. Ein 27-jähriger Mann hatte zuvor die 51-jährige Münchnerin verbal beleidigt und ihr mehrfach ins Gesicht gespuckt. Anschließend soll er sie an den Schultern gepackt haben und gegen ihren Rollator, den sie als Gehhilfe benötigte, getreten haben. Dadurch ging die Frau zu Boden und erlitt Schmerzen an Ellenbogen, Handgelenken und Hüfte. Durch den Sturz brach bei dem Rollator die Handbremse ab. Eine ärztliche Versorgung der Frau war zunächst nicht notwendig. Die Bundespolizisten nahmen den Ungar vorläufig fest und brachten ihn zur Wache. Warum der Mann die Frau anging konnte zunächst nicht geklärt werden. Zur Aufklärung werden nun die Aufzeichnungen der Kamerasysteme ausgewertet. Die Bundespolizei führt Ermittlungen wegen Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung.
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