Polizei zieht nachgerüstete Pedelecs aus dem Verkehr

Sowohl am Mittwochmittag (22.03., 12:00 Uhr) als auch am Donnerstagmorgen (23.3., 8:10 Uhr) hat die Polizei Münster umgebaute Pedelec-Fahrer ohne Erlaubnis und Versicherung angehalten. Am Mittwoch fiel einem Motorradpolizisten des Verkehrsdienstes auf dem Sauerländer Weg in Richtung Wolbecker Straße ein äußerlich als Fahrrad gebautes Fahrzeug auf, dessen Fahrer zügig fuhr, ohne in die Pedalen zu treten. Nachdem der Beamte ihn anhielt, stellte sich heraus, dass das Fahrzeug des 21-Jährigen Geschwindigkeiten bis 50 km/h erreichen kann. Am darauffolgenden Tag erfasste die Polizei während einer Verkehrskontrolle an der Autobahn-Überführung am Rüschhausweg erneut denFahrer eines nachgerüsteten Zweirads. Der 15-Jährige missachtete zunächst das Anhaltezeichen des Beamten und trat in die Pedale. Hierbei sprang die Kette über, sodass das Rad außer Kontrolle geriet und stoppte. Nach Angaben des Jugendlichen, rüstete er sein Rad mit einem E-Motor nach, damit es circa 40 km/h fahren könne. Zudem sei die Vorderradbremse defekt. Eine erforderliche Fahrerlaubnis und Versicherung konnten beide jungen Männer nicht vorweisen. Gegen sie wurden Strafanzeigen erstattet. Kontakt für Medienvertreter: Polizei Münster Luisa Baier Telefon: 0251/ 275- 1010 E-Mail: pressestelle.muenster@polizei.nrw.de