Bundespolizei fasst mutmaßlichen Todesfahrer von Bad Doberan
Samstagmittag (25.03.2023) wurde in der Ortslage Martensdorf durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund ein PKW mit deutscher Zulassung angehalten und kontrolliert.
Beifahrer des Fahrzeuges war ein 20-jähriger aserbaidschanischer Staatsangehöriger. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Bundespolizisten fest, dass erst wenige Tage zuvor vom Amtsgericht Rostock ein Haftbefehl erlassen wurde. Hintergrund hierfür ist, dass der junge Mann mutmaßlich als Verursacher für den "Reitbahn-Unfall" am 21. August 2022 zur Verantwortung gezogen werden soll und bis dato untertaucht war.
Der Aserbaidschaner hatte bis Ende letzten Jahres eine zeitlich befristete Duldung für Deutschland. Seitdem hielt er sich in Deutschland unerlaubt auf und war für die Behörden nicht mehr erreichbar.
Der Mann wurde Samstagnachmittag umgehend einem Haftrichter vorgeführt. Die freiheitsentziehende Maßnahme wurde gerichtlich bestätigt, sodass die Person in die Justizvollzugsanstalt überstellt wurde.
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