BPOL NRW: Mit Messer im Bahnhof – Bundespolizisten stellen bewaffnete 15- und 17-Jährige
Am Sonntagabend (26. März) kontrollierten Bundespolizisten in den Hauptbahnhöfen Hagen und Essen zwei Jugendliche. Beide führten jeweils ein Messer mit sich.
Gegen 18:20 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hagener Hauptbahnhof, als diese ein lautes Geräusch in der Nähe der Eingangstür zum Personentunnel wahrnahmen. Da sich eine Fotokabine in unmittelbarer Nähe befand, bestand zu nächst der Verdacht, dass einer der beiden Jugendlichen gegen diesen geschlagen haben könnte. Die Beamten hielten den 15-Jährigen und seinen Begleiter (18) an und befragten diese. Zunächst wollten die beiden Hagener sich gegenüber den Polizisten nicht äußern.
Kurze Zeit später gab der 18-Jährige jedoch an, dass der Deutsche beim Erblicken der Bundespolizeistreife ein großes Messer mit voller Wucht in einen nahegelegenen Fotoautomaten geworfen habe. Dort wurden die Bundespolizisten auch fündig. Es handelte sich dabei um ein Messer mit einer feststehenden Klinge von 18 cm, welches sich in einer Tasche befand.
Einige Stunden später, gegen 22:15 Uhr, kontrollierten Bundespolizisten einen 17-Jährigen, da dieser sichtlich nervös wurde, als er die Beamten bemerkte. Da der ukrainische Staatsangehörige angab, keinerlei Ausweisdokumente mit sich zu führen, durchsuchten die Polizisten ihn. Dabei stellten sie ein Faustmesser in der Umhängetasche des Wuppertalers fest.
Die Bundespolizisten stellten die Messer sicher und leiteten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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