Lkw reißt Fahrdraht ab

Glück im Unglück hatte der Fahrzeugführer eines Kranfahrzeuges am gestrigen Vormittag, den 28.03.2023 gegen 10:45 Uhr, am Bahnübergang Augustenruh an der Bahnstrecke Schwaan - Güstrow. Als er diesen mit seinem Fahrzeug überquerte, durchtrennte er die stromführende Oberleitung der Bahnstrecke, wobei es zu einem Stromschlag am Fahrzeug sowie am Boden kam. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Fahrzeugführer will die Beschädigung nicht wahrgenommen haben. Die Stromoberleitung der Bahnstrecke führt 15.000 Volt Spannung. Die Deutsche Bahn AG informierte die Bundespolizeiinspektion Rostock. Die eingesetzten Streifen der Bundespolizei erreichten den Ereignisort mit Sonder- und Wegerechten, sicherten diesen und veranlassten eine sofortige Streckensperrung. Nach Beendigung der Reparaturarbeiten wurde die Strecke um 20:10 Uhr wieder freigegeben werden. Nach den ersten Ermittlungen fanden im Umfeld des Bahnüberganges Bauarbeiten statt. An dem dort abgestellten Kranfahrzeug sowie unmittelbar am Bahnübergang konnten Spuren eines Stromschlags festgestellt werden. Aufgrund des Vorfalls kam es bei 29 Zügen zu einer Verspätung von insgesamt 628 Minuten, zu einem Totalausfall und zu zwei Teilausfällen. Insgesamt mussten 27 Züge umgeleitet werden. Durch die Bundespolizei wurden aufgrund des Vorfalls die Ermittlungen aufgenommen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .