BPOL NRW: Mit Skalpell bedroht – Bundespolizisten trennen Kontrahenten
Am gestrigen Abend (2. April) soll ein Streit zwischen zwei Männern am Essener Hauptbahnhof eskaliert sein. Nach einem Faustschlag versuchte einer der Beteiligten den anderen mit einem chirurgischen Messer zu verletzen. Bundespolizisten verhinderten die Attacke in letzter Minute.
Gegen 21:15 Uhr informierte eine Reinigungskraft die Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen über eine körperliche Auseinandersetzung. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Busbahnhof und trafen dort auf zwei Männer, welche sich lautstark angingen. Zudem hörten die Einsatzkräfte, wie der 46-Jährige den 42-Jährigen bedrohte.
Der Geschädigte gab an, dass es zu einer Streitigkeit gekommen sei und er dem 46-Jährigen in dessen Verlauf ins Gesicht geschlagen habe. Daraufhin habe der Deutsche ein Skalpell aus seiner Jackentasche gezogen und versucht, den Essener damit zu verletzen. Bei dem Angriff habe der Mann das chirurgische Messer in der rechten Hand gehalten und sei auf den 42-Jährigen zugegangen.
Beim Eintreffen der Bundespolizisten ließ der Angreifer den gefährlichen Gegenstand sofort fallen. Der 42-jährige Essener fiel den Beamten wiederholt ins Wort, wurde zunehmend aggressiver und provozierte den 46-Jährigen immer wieder, so dass dieser darauf lautstark reagierte.
Der 46-Jährige gab die Tathandlung gegenüber den Polizisten zu und versuchte sein Handeln aufgrund des vorherigen Angriffs durch den 42-Jährigen zu rechtfertigen. Das Einweg-Skalpell (mit ausfahrbarer Klinge) führe er mit sich, um sich selbst Eiteransammlungen zu entfernen.
Das Messer wurde sichergestellt. Die gesicherten Videoaufnahmen werden nun ausgewertet. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter, gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung gegen den 46-Jährigen ein. Der 42-Jährige muss sich nun wegen der begangenen Körperverletzung verantworten.
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