BPOLI MD: Durch Besatzung Polizeihubschrauber festgestellt und Schlimmeres verhindert: 13-Jähriger klettert auf Signalanlage der Bahn

Während des laufenden Fußballeinsatzes 1. FC Magdeburg - Hansa Rostock der Bundespolizei am Sonntag, den 2. April 2023 wurde durch die Besatzung des in der Abreiseüberwachung eingesetzten Polizeihubschraubers auf der relevanten Bahnstrecke Magdeburg - Brandenburg gegen 17:00 Uhr eine Person im Gleisbereich in Burg festgestellt. Während Einsatzkräfte an die leichtsinnige Person herangeführt wurden, um Schlimmeres zu verhindern, wurde die Bahnstrecke durch den Notfallmanager der Bahn sicherheitshalber gesperrt. Als der Jugendliche dann auch noch auf eine Signalanlage der Bahn kletterte, stockte allen eingesetzten Kräften der Atem. Glücklicherweise blieben sowohl der 13-Jährige, als auch die her-aneilenden Bundespolizisten unverletzt. Erst als sich alle Beteiligten aus dem Gefahrenbereich entfernt hatten, wurde die Strecke für den Bahnverkehr wieder freigegeben. Was den jungen Ukrainer dazu bewegte, sich in eine solch lebensgefährliche Situation zu begeben, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Nach ersten Aussagen wollte er Bahnanlagen besprühen. Die Mutter des Heranwachsenden erschien nach Verständigung am Ereignisort und wurde gemeinsam mit ihrem Sohn eingehend über die Gefahren, in die sich der Sprössling begeben hatte, belehrt. Anschließend konnten beide aus der polizeilichen Maßnahme entlassen werden. In diesem Zusammenhang und mit Blick auf die derzeitigen Osterferien weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Kinder und Jugendlichen begeben sich mit ihrem Handeln in Lebensgefahr. Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Die Bundespolizei bittet darum, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 Mobil: +49 (0) 152 / 04617860 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de