Jugendliche geraten aneinander + Zugeschlagen + Unfallfluchten
Marburg: Jugendliche geraten aneinander
Mehrere Streifenwagen rückten nach einem Zeugenhinweis am Mittwochabend, 29. März, aus, da sich vermummte und teilweise mit einem Baseballschläger bewaffnete Personen auf dem Schulgelände am Schwanhof aufhalten sollten. Noch während sich die Beamten auf der Anfahrt befanden, berichtete der Zeuge gegen 21 Uhr, dass die Jugendlichen nun auf eine Person einschlagen würden. Beim Eintreffen der Funkwagen flüchteten die Anwesenden, zurück blieb nur ein 18-Jähriger Marburger, der durch den Angriff mit Pfefferspray und einem Baseballschläger leichte Verletzungen davongetragen hatte. Bei ihm fanden die Beamten eine geringe Menge Drogen, die dazu passenden Utensilien sowie Bargeld. Aufgrund der Gesamtumstände ergab sich der Verdacht, dass der 18-Jähre illegal mit Betäubungsmitteln handelt, so dass auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Marburg die Beamten die aufgefundenen Gegenstände sicherstellten. Die ebenfalls angeordnete Wohnungsdurchsuchung führte zu keinen weiteren Erkenntnissen.
Zudem gelang es den Polizeibeamten, drei Marburger im Alter von 16 und 17 Jahren auf der Flucht vorläufig festzunehmen. Einer von ihnen warf beim Erblicken der Polizei noch einen Baseballschläger weg und hatte zudem einen Elektroschocker dabei. Entsprechende Anzeigen und die Übergabe an einen gesetzlichen Vertreter nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen folgten.
Die anderen zwei Jugendlichen kommen derzeitigen Ermittlungen zufolge lediglich als Zeugen in Betracht, die Beamten übergaben sie an die Erziehungsberechtigten.
Für die andauernden Ermittlungen bitten die Beamten um Zeugenhinweise: Wer hat die Auseinandersetzung oder das Flüchten der Jugendlichen gesehen? Zeugen melden sich bitte unter der Telefonnummer 06421/4060.
Marburg: Zugeschlagen
Offenbar völlig unvermittelt schlug ein Unbekannter am Sonntag, 2. April, gegen 3.50 Uhr in einer Bar in der Reitgasse zwei Männer im Alter von 22 und 23, so dass einer von ihnen eine Platzwunde erlitt. Als der Unbekannte einen zufällig verbeifahrenden Polizeiwagen erblickte, rannte er mit weiteren Personen weg. Eine Beschreibung des Täters konnten die zwei aus Breidenbach kommenden Männer nicht angeben, da sich der Vorfall wohl zu schnell abspielte. Die Marburger Polizei bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06421/4060).
Marburg: Seat touchiert
Vermutlich beim Rangieren auf dem Parkplatz am Georg-Gaßmann-Stadion in der Leopold-Lucas-Straße touchierte ein unbekannter Autofahrer einen dort geparkten Grünen Seat Ateca. Anstatt sich um den etwa 500 Euro hohen Schaden zu kümmern, entfernte sich der Verursacher zwischen 16 Uhr am Donnerstag, 23. März, und 13.30 Uhr am Freitag, 31. März, unerlaubt. Die Marburger Polizei bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06421/4060).
Biedenkopf- Wallau: Gartenzaun beschädigt
Ein unbekannter Autofahrer kollidierte in der Straße Im Großen Brunkel mit einem Gartenzaun und verursachte damit zwischen Mittwoch, 15. März, 19.45 Uhr, und Donnerstag, 16. März, 9.30 Uhr einen 200 Euro hohen Schaden. Anstatt sich darum zu kümmern, entfernte sich der Unbekannte unerlaubt. Die Polizei in Biedenkopf bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06461/92950).
Weimar- Roth/ B3: Kontrolle verloren
Offenbar weil ein unbekannter Autofahrer in einem hellen Kombi sie auf der B3 Richtung Marburg rechts überholte, erschrak sich eine 29-jährige Marburgerin, als sie von der linken auf die rechte Spur wechseln wollte. In der Folge verlor sie am Mittwoch, 29. März, gegen 22.04 Uhr die Kontrolle über den Skoda und kollidierte zwischen den Ausfahrten Fronhausen/ Ebsdorfergrund und Weimar-Süd/ Roth mit der Mittelschutzplanke, bevor sie entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf dem mittleren Grünstreifen zum Stehen. Die Fahrerin blieb unverletzt, um den Oktavia musste sich ein Abschleppunternehmen kümmern. Der Schaden wird auf über 10.000 Euro geschätzt. Der Fahrer des hellen Kombis setzte seine Fahrt fort, zu einer Berührung der Fahrzeuge war es nicht gekommen. Die Marburger Unfallermittler bitten Zeugen des Vorfalls, sich zu melden (Telefonnummer 06421/4060).
Yasmine Hirsch, Pressesprecherin
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