BPOL NRW: 24-Jähriger stört Polizeikontrolle und greift Bundespolizisten an
Am gestrigen Abend (4. April) akzeptierte ein Mann augenscheinlich die Mitnahme seines Bekannten, aufgrund einer vorangegangenen Körperverletzung am Dortmunder Hauptbahnhof, durch die Bundespolizei nicht. Er randalierte und leistete später Widerstand gegen die Beamten.
Gegen 23 Uhr wurden Bundespolizisten am Hauptbahnhof Dortmund auf eine Schlägerei aufmerksam. Ein 47-Jähriger lag regungslos am Boden, als der bereits alarmierte Rettungswagen eintraf. Diesen hatten Reisende zuvor verständigt. Ein 29-Jähriger soll den Geschädigten zu Boden gerissen und mehrfach auf diesen eingeschlagen haben. Die Aufnahmen der Überwachungskamera wurden sichergestellt.
Der polnische Staatsbürger wurde durch die Rettungskräfte untersucht, lehnte jedoch eine weitere medizinische Versorgung in einem Krankenhaus ab.
Einsatzkräfte brachten den 29-jährigen Tatverdächtigen zur Bundespolizeiwache. Er muss sich nun wegen der begangenen Körperverletzung verantworten. Sein Begleiter war scheinbar jedoch nicht mit der polizeilichen Maßnahme einverstanden und gab seinen Unmut darüber Preis. Der 24-Jährige randalierte, schlug mehrfach gegen Scheiben und trat gegen in der Nähe befindliche Fahrräder. Zudem beleidigte der polnische Staatsangehörige die Beamten mehrmals und verhielt sich zunehmend aggressiver. Der Aufforderung, die Örtlichkeit zu verlassen, kam er nicht nach.
Er folgte den Polizisten bis zur Wache. Nachdem diese ihn erneut des Platzes verwiesen, welches er wiederholt ignorierte, begleiteten sie den 24-Jährigen in Richtung Bahnhofsvorplatz. Plötzlich rannte der aggressive Mann auf die befahrene Straße. Die Beamten konnten ihn in letzter Sekunde festhalten, woraufhin dieser jedoch Widerstand leistete. Er sperrte sich, ballte seine Fäuste und versuchte nach den Bundespolizisten zu schlagen. Diese brachten den Mann ohne festen Wohnsitz zu Boden und fesselten ihn.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab wenig später, dass der 24-Jährige mit 1,7 Promille alkoholisiert war. Ein Arzt untersuchte ihn. Zur Verhinderung von weiteren Straftaten wurde der Pole in das Gewahrsam der Polizei Dortmund gebracht.
Die Bundespolizisten leiteten unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen den 24-Jährigen ein. Sein Handeln konnte mittels einer BodyCam aufgezeichnet werden.
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