Kontrollen der nordhessischen Polizei am „Carfreitag“: Elf Fahrzeuge stillgelegt

Nordhessen: Alljährlich bildet der Karfreitag als sogenannter "Carfreitag" den Auftakt der Saison der Raser, Poser und Tunerszene, die sich erfahrungsgemäß auch in Nordhessen vielerorts trifft. Nordhessenweit war die Polizei aus diesem Grund an dem Feiertag in der Zeit zwischen 10 und 23 Uhr mit zahlreichen fachkundigen Beamten, unter anderem von der EG Tuner der Direktion Verkehrssicherheit, im Einsatz und führte verstärkte Kontrollen in der Region durch. Dabei hatten die Polizisten Raser und Poser im Fokus, die durch ihre Fahrweise andere gefährden oder an dem Feiertag die Allgemeinheit mit Lärm belästigen. Elf Fahrzeuge aufgrund technischer Veränderungen stillgelegt Insgesamt kontrollierte die Polizei am Karfreitag auf nordhessischen Straßen 133 Personen und 125 Fahrzeuge, davon drei Motorräder. Bei 23 Fahrzeugen gab es Beanstandungen. Während in zwölf Fällen eine Mängelanzeige ausreichte, mussten elf Fahrzeuge stillgelegt werden, da aufgrund technischer Veränderungen die Betriebserlaubnis erloschen war. Drei Autofahrer wurden aus dem Verkehr gezogen, die keinen Führerschein hatten. Sie müssen sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Darüber hinaus hielten die Polizisten zwei Fahrer an, die offenbar unter Drogeneinfluss standen und sich daher einer Blutentnahme unterziehen mussten. Im Hinblick auf Geschwindigkeitsüberschreitungen kamen Zivilwagen zum Einsatz, die mit einer Videokamera und Geschwindigkeitsmessetechnik ausgestattet sind. Mithilfe der sogenannten "Provida"-Fahrzeuge und ihrer speziellen Technik konnten neben geringeren Überschreitungen auch vier Geschwindigkeitsverstöße dokumentiert werden, die neben Bußgeldern auch Punkte in Flensburg und Fahrverbote für die Fahrer nach sich ziehen. Ansammlung von 200 Fahrzeugen am Edersee Auf einem Parkplatz am Edersee konnte eine größere Ansammlung von ca. 200 Fahrzeugen festgestellt werden, die aufgrund von Verstößen gegen 14 Uhr von der Polizei aufgelöst wurde. Andere größere Ansammlungen wurden bei den gezielten mobilen Kontrollen, insbesondere an den bekannten Treffpunkten, nicht festgestellt. Rückfragen bitte an: Ulrike Schaake Pressesprecherin Tel. 0561-910 1021 Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de