45-Jähriger Mann aus Pasewalk löst durch psychischen Ausnahmezustand Polizeieinsatz in Pasewalk, Landkreis Vorpommern-Greifswald, aus
Am 11.04.2023 gegen13:00 Uhr meldete sich ein 45-jähriger Mann aus
Pasewalk telefonisch bei der Polizei und teilte mit, dass er sich mit
Suizidabsichten trägt, nicht mehr weiter kann und Hilfe benötigt.
Eine eingesetzte Funkstreife des PHR Pasewalk wurde zu ihm nach
Hause, Neuer Markt, geschickt, um nähere Informationen zu erlangen
und Hilfe für den Mann zu organisieren. Schnell stellte sich heraus,
dass sich der 45-jährige Deutsche in einem psychischen
Ausnahmezustand befand und ärztliche Hilfe von Nöten war. Durch einen
hinzugezogenen Notarzt wurde der Mann dann in eine psychiatrische
Klinik eingewiesen. In der Folge erzählte der Mann den Beamten, dass
sich in seinem Keller eine selbstgebaute Bombe befindet. Sofort
wurden weitere Beamte eingesetzt, um die Gefahr vor Ort zu prüfen. In
seinem Keller wurde dann ein aus Böllern bestehender selbstgebauter
Sprengsatz entdeckt. Durch den hinzugezogenen Mitarbeiter des
Munitionsbergungsdienstes wurde der Sprengsatz begutachtet und aus
dem Keller entfernt. Eine akute Gefahr für die Hausbewohner und
Ladenbesitzer bestand zum Zeitpunkt der Bergung nicht. Deshalb
erfolgte auch keine Evakuierung von Personen. Inwieweit von dem
selbstgebauten Sprengsatz eine Gefahr ausging, bleibt Gegenstand der
Ermittlungen. Die strafrechtlichen Ermittlungen dauern an.
Im Auftrag
Peter Wojciak, Polizeihauptkommissar, Polizeipräsidium
Neubrandenburg, Einsatzleitstelle, Polizeiführer vom DienstRückfragen zu den Bürozeiten:
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