Verlängerung der Ausstellung „Aus Niedersachsen nach Auschwitz“

Seit Anfang März informiert die Sonderausstellung "Aus Niedersachsen nach Auschwitz" auf dem Gelände der Polizeidirektion Hannover über die Verfolgung der Sinti und Roma in der NS-Zeit. Aufgrund der hohen Nachfrage wird die Ausstellung um drei Monate verlängert. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma e. V. in Kooperation mit der Gedenkstätte Ahlem. Hintergrund dieser ist der 80. Jahrestag der Deportation von Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten im März 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz. Allein aus Niedersachsen wurden damals in den ersten Märzwochen über 700 Sinti und Roma, unter ihnen auch viele Kinder, nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Interessierte haben nach den Osterferien vom 20. April bis 29. Juni immer am Donnerstag, von 17:00 bis 19:00 Uhr die Möglichkeit, an einer begleiteten Führung teilzunehmen. Die Polizeidirektion Hannover weist darauf hin, dass das Gelände nicht barrierefrei ist und keine Parkplätze vorhanden sind. Anmeldungen werden unter der E-Mail Adresse ikd@pd-h.polizei.niedersachsen.de entgegengenommen. Gruppen können über diese Mailadresse zudem gesonderte Führungstermine vereinbaren. /aw, hgt Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Hannover Anne Wellhöner Telefon: 0511 109-1040 E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de