Durchsuchungen und Festnahmen in Bremen wegen gewerbsmäßiger Bandenhehlerei mit Kraftfahrzeugen
In einem Verfahren wegen gewerbsmäßiger Bandenhehlerei mit Kraftfahrzeugen durchsuchte die Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg am Donnerstag, dem 13.4.2023, unter Leitung der Abteilung für Organisierte Kriminalität der Staatsanwaltschaft Oldenburg acht Objekte in Bremen. Dabei wurden vier Beschuldigte festgenommen, vier Kraftfahrzeuge sowie über 500 Gramm Marihuana sichergestellt.
Den Beschuldigten im Alter von 33 bis 48 wird vorgeworfen, in mindestens 20 Fällen vornehmlich in Frankreich und Belgien gestohlene Kraftfahrzeuge über den Hamburger Seehafen nach Westafrika verschifft zu haben. Die Schadenshöhe wird zum jetzigen Zeitpunkt auf mindestens 500.000 Euro beziffert. Darüber hinaus konnten in dem fast ein Jahr dauernden Ermittlungsverfahren Erkenntnisse gewonnen werden, dass wenigstens einer der Beschuldigten mit Betäubungsmitteln handeln soll.
Gegen zwei der vier Beschuldigten wurden bereits im Vorfeld Haftbefehle erlassen. Die Vorführung beim Haftrichter erfolgte im Laufe des Donnerstagnachmittags, beide Beschuldigten wurden in Untersuchungshaft verbracht. Die anderen beiden Beschuldigten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Neben den Ermittlern der Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg waren Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizeien Oldenburg und Bremen sowie Diensthundeführer der Polizeidirektion Oldenburg an dem Einsatz beteiligt.
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