Bundespolizeidirektion München: Unbekannter will auf anfahrenden Zug aufspringen – Zug muss Notbremsen

Ein bisher unbekannter Mann wollte am Samstagmittag (15. April) am Hauptbahnhof Regensburg auf einen bereits angefahrenen Zug aufspringen. Der Triebfahrzeugführer musste eine Notbremsung einleiten. Ersten Erkenntnissen zufolge ist gegen 12:00 Uhr ein bisher unbekannter Mann auf einen bereits angefahrenen und in Schrittgeschwindigkeit rollenden Zug aufgesprungen. Der Zugbegleiter hatte dies verhindern wollen und dem Mann Handzeichen gegeben. Der Mann stieß den Zugbegleiter durch den Sprung um. Der Unbekannte fiel beinahe zwischen Zug und Bahnsteigkante. Daraufhin floh der Mann Richtung Arcaden. Der Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein. Der Zugbegleiter und die Reisenden blieben unverletzt. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen der Vornahme einer betriebsstörenden Handlung. Die Bundespolizisten suchen Zeugen, die den unbekannten Mann identifizieren können. Er wird wie folgt beschreiben: - circa 30 - 40 Jahre alt - mit bairischem Akzent, - schwarzgraue Jacke, dunkle Hose und dunkler Pullover, - dunkelblonde, längere Haare und sehr zerzaust gestyltSachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang: Das Aufspringen auf fahrende Züge ist riskant und lebensgefährlich! Kommt es zu einer Notbremsung, kann dies zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen. Auch Bußgelder oder strafrechtliche Ermittlungen können die Folge sein. Rückfragen bitte an: Sylvia Hieninger Bundespolizeiinspektion Waldmünchen An der Walk 3 | 93449 Waldmünchen Polizeihauptkommissarin Telefon: 09972 9408-106 E-Mail: bpoli.waldmuenchen.controlling@polizei.bund.de Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verrichten ihren Dienst am Inspektionssitz in Waldmünchen sowie in den nachgeordneten Bundespolizeirevieren Furth i. W. und Regensburg (Bahnhof). Der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle umfasst die Landkreise Cham, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Regensburg, Neumarkt und Kelheim sowie die kreisfreien Städte Regensburg und Amberg. Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Die Waldmünchener Bundespolizisten bekämpfen grenzüberschreitende Kriminalität in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich ist die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zuständig für Gefahrenabwehr und Strafverfolgung auf den Bahnlinien und Bahnhöfen der südlichen Oberpfalz.