Falsche Pflegedienst bestiehlt Seniorin/ Taschendiebe/ Schaltkasten beschädigt

Ein Betrüger hat am Freitag eine betagte Seniorin in ihrer Wohnung an der Robert-Koch-Straße bestohlen. Der Unbekannte klingelte kurz vor 12 Uhr an der Wohnungstür und gab sich als Mitarbeiter des Pflegedienstes aus. Er müsse ihre Wohnung altersgerecht sei. So inspizierte er das Bett und bot ein elektrisch höhenverstellbares Bett an. Unter einem Vorwand brachte er sie dazu, das Zimmer zu verlassen. Dann verließ er die Wohnung. Unmittelbar darauf stellte die Seniorin fest, dass eine Geldcassette verschwunden war. Der Unbekannte ist etwa 1,85 Meter groß und wurde auf ein Alter von etwa 30 geschätzt. Er sprach Deutsch und hat dunkle, kurze Haare. Hinweise bitte unter Telefon 9099-0. Am Samstag haben Taschendiebe wieder zugegriffen - in einem Discounter an der Bahnhofstraße gleich dreimal. Gegen 10.30 Uhr entdeckte ein Zeuge auf einen Parkplatz an der Elsa-Brandström-Straße ein Portemonnaie und brachte es zur Polizeiwache. Eine Polizeistreife machte sich auf den Weg zu der Eigentümerin. Sie berichtete, dass sie am Morgen in dem Discounter an der Bahnhofstraße war, um einzukaufen. Ihre Geldbörse hatte sie in einem Beutel in den Einkaufswagen gelegt. An der Kasse stellte sie fest, dass die Geldbörse weg war. Weil sie ihre Bankkarte in einer zweiten Geldbörse verwahrte, konnte sie noch bezahlen. Aus der entwendeten Geldbörse fehlte nur das Bargeld. Die Eigentümerin hatte nichts Verdächtiges bemerkt. Am Nachmittag nahm eine Polizeistreife dann gleich zwei Anzeigen bei einem Einsatz auf: Kurz vor oder kurz nach 14 Uhr bestahlen die Täter einen 64-jährigen Kunden. Als er den Discounter betrat, steckte seine Geldbörse noch in der Jackentasche, an der Kasse war sie weg. Eine 94-jährige Kundin hatte ihre verschlossene Handtasche in den Kindersitz des Einkaufswagens gelegt. Während des Einkaufs habe sie die Handtasche immer im Blick gehabt. Doch an der Kasse fehlte die Geldbörse aus der Handtasche. In allen drei Fällen hatten die Opfer nichts Verdächtiges bemerkt. Die Polizei warnt weiter vor Taschendieben, die insbesondere in heimischen Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Deshalb sollten Wertsachen unbedingt dicht am Körper getragen werden - zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln. Keinesfalls darf eine PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Ansonsten stehen die Diebe am nächsten Geldautomaten, noch bevor ihr Opfer den Diebstahl überhaupt bemerkt hat. Weitere Taschendiebstähle gab es in Menden und Iserlohn. Unbekannte beschädigten im Laufe des vergangenen Freitags einen Schaltkasten der Stadtwerke an der Uhlandstraße. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de