BPOL NRW: Bundespolizei warnt vor Lebensgefahren auf Bahnanlagen in Altena

Heute Vormittag (18. April) informierten die Bundespolizei und die Deutsche Bahn AG über die Gefahren in Rahmen von Gleisüberschreitungen am Bahnhof Altena. In der Vergangenheit wurden vermehrt Gleisüberschreitungen von Passanten festgestellt. Diese Abkürzungen sind lebensgefährlich. Im Zuge dessen brachten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG und Bundespolizisten einen Warnbanner auf dem Bahnhofsgelände an. Dieser soll zukünftig die Reisenden sensibilisieren. In der kommenden Woche werden Präventionsteams der DB AG und der Bundespolizei die Schulen vor Ort besuchen und die Schülerinnen und Schüler auf die bestehenden Gefahren aufmerksam machen. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, dass es leider den Meisten nicht bewusst ist, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Die Bundespolizei warnt vor den Gefahren des Bahnstroms. Dieser verfügt über 15.000 Volt und 1.000 Ampere. Eine Berührung der Oberleitung ist nicht nötig, da durch sogenannte Lichtbögen der Strom, der gut 65-mal stärker ist als aus einer herkömmlichen Steckdose, auf den menschlichen Körper "überspringen könnte". Vor allem Kinder, Jugendliche und Heranwachsende werden vor dem Klettern auf Waggons und Strommasten oder vor dem Zug- oder S-Bahn-Surfen gewarnt. Auch das Fertigen von Selfies oder Fotos im Gleisbereich sowie Leichtsinn und Mutproben im Bereich von Bahnanlagen endet oft tödlich oder mit schwersten Verletzungen. Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.