BPOL NRW: Lebensgefahr! – Bundespolizisten entdecken Kinder in den Gleisen
Heute Morgen (21. April) erblickten Bundespolizisten in Gelsenkirchen auf Kameras, wie zwei Jungen (9, 11) sich im Gleisbereich in Lebensgefahr begeben haben.
Gegen 5:30 Uhr entdeckten die Beamten auf der Videoüberwachungsanlage des Gelsenkirchener Hauptbahnhofes, wie zwei Kinder von den Bahnsteigen aus in die Betriebsgleise kletterten und sich darin weiter aufhielten.
Sofort veranlassten sie eine Sperrung der Strecke und begaben sich zu den Bahnsteigen. Dort konnten sie die beiden Brüder antreffen und aus den Gleisen holen.
Auf Nachfrage, warum sie sich im Gleisbereich aufgehalten hatten, erklärten die deutschen Staatsbürger, dass sie schauen wollten, "was dort so herumliegt".
Die 9- und 11-jährigen Jungen wurden in Gewahrsam genommen und zur Wache gebracht.
Von dort aus konnte die Erziehungsberechtigte kontaktiert werden.
Bis wenig später die Großmutter der Kinder auf der Wache erschien, erklärten ihnen die Einsatzkräfte eindringlich, in welche Lebensgefahr sie sich begeben haben.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, dass es leider den Meisten nicht bewusst ist, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus.
Erst am Dienstag lud die Bundespolizei Medienvertreter zum Bahnhof in Altena, um über die Gefahren im Bahnverkehr aufzuklären:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/5488689
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