Letzter Schultag: Verkleidung mutmaßlicher Abiturienten erschreckt Bürger
Am heutigen Freitagmorgen, dem 21.04.2023 gegen 09:15 Uhr wurde über den Notruf der Polizei gemeldet, dass gerade eine blutverschmierte Person mit einer Waffe in eine Bank in Stralsund gegangen sein soll.
Umgehend zum Einsatzgebrachte Funkmittel konnten den Sachverhalt relativ schnell erhellen und feststellen, dass definitiv keine Gefahr von dem Geschehenen ausgeht. Aber was war passiert?
Nach derzeitigen Erkenntnissen hat sich mutmaßlich ein Abiturient, der heute seinen letzten Schultag zelebriert, in einer typischen Verkleidung einer bekannten Streamingdienst-Serie und sowohl mit einer Maske in der Hand als auch mit einer Art aufblasbaren Waffe in eben diese Bank begeben.
Personen im Nahbereich nahmen dies unweigerlich wahr, so dass es zu dem Notruf kam. Der Störer selbst konnte vor Ort nicht mehr angetroffen werden, sehr wohl aber Personen im gesamten Umfeld, die der Beschreibung entsprachen. Mit ihnen wurden entsprechende Gespräche geführt.
Die Polizei sensibilisiert in diesem Zusammenhang, sowohl die Bevölkerung um den Umstand des letzten Schultages und damit, aus den Erfahrungen der vergangenen Jahren, immer wieder einhergehenden zum Teil skurrilen Verkleidungen und Themen solcher Veranstaltungen als auch die Abiturienten selbst bezüglich des Bewusstsein etwaiger Anscheinsgefahren und damit verbundener Problematiken für Anwohner und Polizei. Es wäre völlig unnötig den heutigen Spaß mit einer vermeidbaren Strafanzeige zu trüben.
Regionale Radiosender werden zum Zwecke einer besseren Sensibilisierung aller Beteiligter um Übernahme der Mitteilung gebeten.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stralsund
Marcel Opitz
Telefon: 03831/245 205
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de
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