Kontrollwoche beendet – 1.049 Verstöße festgestellt

Die Polizeidirektion Osnabrück setzte in der letzten Woche -17. bis 23. April 2023- den Schwerpunkt auf überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit. Von den Ostfriesischen Inseln bis zum Teutoburger Wald fanden durch 139 Beamte verstärkt und zielgerichtet Verkehrskontrollen statt. Insgesamt wurden 1.049 Verstöße festgestellt. Im Bereich Aurich/ Wittmund gab es einen Negativ-Rekord. Dort hatte es ein Fahrzeugführer eilig, bei erlaubten 50 km/h fuhr dieser satte 127 km/h. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 70 km/h, innerhalb geschlossener Ortschaften, drohen 800 EUR Bußgeld, 3 Monate Fahrverbot und 2 Punkte. Bei wiederholten Verstößen drohen sogar höhere Werte. Je höher die gefahrene Geschwindigkeit, desto schwerwiegender sind die Folgen. 2022 gab es 1.453 Verkehrsunfälle aufgrund überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit. Signifikant: Die Geschwindigkeit ist der größte Faktor für die Schwere der Verletzungen bei den Verkehrsteilnehmenden. "Raser gefährden durch ihre aggressive Fahrweise ihre eigene Gesundheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer", so Laura-Christin Brinkmann Pressesprecherin der Polizeidirektion Osnabrück. "Unser Ziel ist es insbesondere, die Zahl der Schwerverletzten und getöteten Personen im Straßenverkehr zu reduzieren und auf die Gefahren im Verkehr aufmerksam zu machen und an das Verantwortungsbewusstsein zu appellieren", erklärt Brinkmann weiter. Die Kontrollwoche findet im sogenannten Road-POL-Verbund statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar. Durch gemeinsame Aktionen sollen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpft werden. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Osnabrück Laura-Christin Brinkmann Telefon: 0541-327-1027 E-Mail: pressestelle@pd-os.polizei.niedersachsen.de