BPOL NRW: Mit Messer attackiert – Bundespolizei nimmt 30-Jährigen fest

Am gestrigen Montagabend (24. April) verfolgte ein Mann im Bochumer Hauptbahnhof einen Bekannten und versuchte diesen anschließend mit einem Messer zu verletzen. Der Geschädigte wies eine blutende Wunde am Ohr auf. Gegen 19:20 Uhr beobachteten Bundespolizisten über die Videoanlage eine körperliche Auseinandersetzung im Hauptbahnhof Bochum. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Abgang zu den Toilettenanlagen. Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG hatten die Kontrahenten bereits getrennt. Der 30-Jährige wurde aufgefordert das Messer, welches er in seiner rechten Hand hielt, fallen zu lassen. Dieser kam er auch nach. Die Einsatzkräfte brachten den Deutschen und den Geschädigten (30) zur Bundespolizeiwache. Beide Männer wiesen einen Atemalkoholwert von jeweils 1,8 Promille auf. Der Tatverdächtige aus Bochum gab an, dass der 30-Jährige ihm Geld schulden würde und es deshalb zu einem Streit gekommen sei. Der Angreifer wies eine Verletzung an der linken Hand auf, sowie eine starke Schwellung. Zudem klagte der Mann über Schmerzen, weshalb ein Rettungswagen verständigt wurde. Bei dem geschädigten Bochumer stellten die Beamten eine blutende Schnittverletzung hinter dem linken Ohr fest. Auch hier wurden Rettungskräfte alarmiert. Beide Männer wurden in unterschiedliche Krankenhäuser gebracht. Die Videoauswertung ergab, dass der Aggressor dem Deutschen durch die Haupthalle in Richtung Haupteingang gefolgt war. Der Geschädigte ist daraufhin zunächst in eine Bäckerei geflüchtet und anschließend in ein Schnellrestaurant. Auf Höhe der Sanitäranlage hat der 30-Jährige den vor ihm flüchtenden Mann angegriffen und hat mehrmals mit dem Messer (mit einer Klingenlänge von ca. 5 cm) in Richtung des Mannes agiert. Im weiteren Verlauf ist der Angreifer gestürzt, hat sich dann jedoch wieder aufgerichtet und die beiden Männer haben sich gegenseitig an den Kragen gegriffen. Die Bahnmitarbeiter gingen kurz darauf zwischen die beiden Kontrahenten. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.