Bundespolizeidirektion München: Angeblich nur „Benzingeld“ verlangt / Bundespolizei nimmt Ukrainer am Ortseingang von Kiefersfelden fest

Die Bundespolizei hat am Montag (24. April) an der Staatsstraße zwischen Kufstein und Kiefersfelden zwei Ukrainer festgenommen. Die Männer werden beschuldigt, vier Landsleute eingeschleust zu haben. Auf Höhe des Kiefersfeldener Ortseingangs unterzogen die Beamten die insgesamt sechs Insassen des Kleinbusses einer grenzpolizeilichen Kontrolle. Die Bundespolizisten stellten fest, dass sich lediglich der Fahrer und der Beifahrer ordnungsgemäß ausweisen konnten. Ihre vier Begleiter, drei Frauen im Alter von 51, 64 und 72 Jahren und ein 66-jähriger Mann, verfügten nicht über die erforderlichen Einreisepapiere. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten sie schon längere Zeit in Italien gelebt. Dort sind sie zuletzt auch gemeldet gewesen. Sie gaben an, dass die beiden Landsmänner sie von Italien aus mitgenommen hätten. Der 55-Jährige am Steuer des Fahrzeugs erklärte, sich mit seinem 31 Jahre alten Bekannten beim Fahren abgewechselt zu haben. Von der vierköpfigen Gruppe hätten sie lediglich "Benzingeld" verlangt. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Kontrollbeamten rund 20.000 Euro in bar. Einer der offenkundig geschleusten Personen zufolge handle es sich dabei ausschließlich um ihr Geld. Alle vier wurden jeweils wegen eines illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Sie mussten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen den Rückweg antreten und das Land verlassen. Ihre beiden Fahrer erhielten Strafanzeigen wegen Einschleusens von Ausländern. Beide wurden aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen, müssen jedoch mit einem Verfahren rechnen. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .