BPOL NRW: Bewaffnetem Drogendealer misslingt Flucht vor Bundespolizisten
Gestern Abend (25. April) versuchte ein mutmaßlicher Drogendealer vor Bundespolizisten zu fliehen. Zuvor hatte er diese während einer Kontrolle angegriffen, worauf ein Beamter verletzt wurde.
Gegen 21 Uhr hielten Einsatzkräfte im Dortmunder Hauptbahnhof einen 19-Jährigen an. Während der Kontrolle ermittelten sie, dass der Mann aus Lage (NRW) in der Vergangenheit bereits wegen Betäubungsmitteldelikten aufgefallen war.
Als er nach verbotenen oder gefährlichen Gegenständen befragt wurde, erklärte er, ein Messer mit sich zu führen.
Das Einhandmesser überreichte er den Beamten, die die Waffe anschließend sicherstellten.
Den Besitz oder den früheren Kontakt zu Drogen bestritt der Mann mit der deutschen und türkischen Staatsbürgerschaft aber vehement.
Als die Polizisten in der Bauchtasche des Verdächtigen aber eine größere Menge an Bargeld in kleinerer Stückelung entdeckten, schlug dieser nach einem der Bundespolizisten, so dass dieser zu Fall kam und sich dabei verletzte. Anschließend setzte er zu einem Sprint in Richtung des Nordausganges an. Während seiner Flucht beobachteten nacheilende Kräfte, wie der Beschuldigte eine Tüte aus seiner Hose hervorholte und wegschmiss.
Wenige Meter später holten die Einsatzkräfte den 19-Jährigen aber ein und nahmen ihn fest.
In der zuvor entsorgten Tüte fanden die Beamten eine größere Menge Marihuana auf.
Bei einer Durchsuchung des jungen Mannes in der Wache fanden sie in seiner Unterwäsche weitere pflanzliche Drogen auf.
Die Bundespolizei stellte neben der Waffe auch die Drogen sicher und leitete Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz, sowie wegen des Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.
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