BPOL NRW: Bund und Land Hand in Hand – Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz des Polizeipräsidiums Recklinghausen und der Bundespolizei am Hauptbahnhof Recklinghausen
In einem ersten gemeinsamen Schwerpunkteinsatz überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei Recklinghausen gestern (25. April) in der Zeit zwischen 13 und 20 Uhr zahlreiche Personen im und um den Hauptbahnhof Recklinghausen - auch der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Recklinghausen wirkte an den polizeilichen Maßnahmen mit.
Insgesamt wurden 290 Personen überprüft. Bei einem 29-Jährigen, und wenig später auch bei einem 17-Jährigen, nahmen die Einsatzkräfte einen starken Marihuana-Geruch wahr. Bei einer Kontrolle wurde jeweils eine geringe Menge der pflanzlichen Droge bei dem Dortmunder bzw. Gelsenkirchener sichergestellt.
Polizisten des Polizeipräsidiums Recklinghausen kontrollierten einen Mann, welcher 23 "Bubbles" mit sich führte. Nach einer vorläufigen Festnahme wurde die Wohnung des Beschuldigten durchsucht.
Gegen 18:30 Uhr wurde am Bahnhof Haltern am See ein 31-Jähriger überprüft. Dabei kam ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Essen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zum Vorschein. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten zudem eine Dose mit Amphetamine bei dem österreichischen Staatsangehörigen auf. Eine Bekannte des Mannes beglich die Geldstrafe in Höhe von 1.020 Euro in der Bundespolizeiwache in Recklinghausen.
Wenige Minuten später meldete sich ein Triebfahrzeugführer bei der Bundespolizei und gab an, dass er am S-Bahn-Haltepunkt Marl-Hamm mehrere Kinder im Gleisbereich erkannt habe. Die Einsatzkräfte stellten einen 9- und einen 10-Jährigen fest, welche sich bereits in einem Wagon befanden. Die Polizisten veranlassten eine Gleissperrung, da zuvor Betonklötze und Reifen auf den Gleisen abgelegt worden sind. Diese wurden geborgen. Die beiden Jungen aus Marl wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben, welche bereits vor Ort erschienen waren. Die Beamten appellierten an die Eltern der Deutschen und warnten vor den lebensgefährlichen Gefahren, welche im Gleisbereich lauern.
Bereits in der letzten Woche kam es im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei Dortmund vermehrt zu Einsätzen, bei denn sich Kinder im Gleisbereich aufhielten. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/5492084
Es kam zu geringfügigen Beeinträchtigungen im Bahnbetriebsablauf. Des Weiteren leiteten die Beamten aufgrund der abgelegten Hindernisse ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
Der gemeinsame Einsatz trug zur Steigerung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger, sowie der Reisenden bei. Auch in der Zukunft werden die Polizei Recklinghausen und die Bundespolizei derartige Einsätze durchführen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Anne Rohde
Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.