Bundespolizeidirektion München: Gesuchter mutmaßlicher Einbrecher bei Grenzkontrollen gefasst / Gericht geht von Einreisen zum Zweck von Wohnungseinbruchsdiebstählen aus

Die Bundespolizei hat Dienstagabend (25. April) am Bahnhof in Rosenheim einen mehrfach gesuchten mutmaßlichen Einbrecher gefasst. Der Mann wird dringend verdächtigt, im Jahr 2019 mehrere Wohnungseinbrüche in Hessen begangen zu haben. Dabei sollen jeweils Schmuck beziehungsweise Elektronikgegenstände im Wert zwischen rund 4.700 Euro und etwa 36.600 Euro erbeutet worden sein. Die Amtsgerichte in Frankfurt am Main sowie in Friedberg hatten Untersuchungshaft angeordnet. Rosenheimer Bundespolizisten unterzogen den rumänischen Fahrgast bei Grenzkontrollen in einem Fernreisezug aus Italien einer Personalienüberprüfung. Wie sich herausstellte, ist der 31-Jährige aus polizeilicher Sicht kein Unbekannter. Er ist nicht nur wegen verschiedener Eigentumsdelikte vorbestraft, sondern wird auch wegen laufender Ermittlungen gesucht. Offenkundig hatte er sich ins Ausland abgesetzt, um sich einer weitergehenden Strafverfolgung zu entziehen. Laut richterlicher Einschätzung ist davon auszugehen, dass er zur Begehung von Wohnungseinbruchsdiebstählen zeitweise in die Bundesrepublik reist. In Rosenheim sorgte die Bundespolizei dafür, dass der dringend Tatverdächtige seine Zugfahrt in Richtung München nicht fortsetzen konnte. Er wurde am Bahnhof verhaftet und in die örtliche Inspektion gebracht. Am Mittwochmorgen bestätigte das Rosenheimer Amtsgericht die vorgesehene Untersuchungshaft. Dem Rumänen steht im Fall einer Verurteilung voraussichtlich eine Freiheitsstrafe von nicht unter einem Jahr bevor. Die Bundespolizisten lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Traunstein ein. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .