Bundespolizeidirektion München: Tretroller ins Gleis geworfen: Ermittlungen wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr
Am Montagabend (24. April) wurden zwei Tretroller von der Friedenheimer Brücke ins Gleis geworfen und von S-Bahnen überfahren. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Gegen 23 Uhr warfen ein oder mehrere bislang Unbekannte von der Friedenheimer Brücke, im Bereich des S-Bahnhaltepunktes Hirschgarten, zwei Tretroller in den Gleisbereich. Einer der beiden Roller kam auf den Schienen auf und blieb quer über dem Gleiskörper liegen. Der Tretroller wurde von mehreren S-Bahnen überfahren; scheinbar ohne von den Triebfahrzeugführern bemerkt bzw. gemeldet worden zu sein. Der zweite Roller kam außerhalb des Gleisbereichs zum Liegen, wurde von keiner S-Bahn erfasst. Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit bargen beide Tretroller und übergaben diese der Bundespolizei.
An den Gleiskörpern konnten keine Beschädigungen festgestellt werden. Ob es ggf. an S-Bahnen zu Beschädigungen gekommen ist, muss noch abgeklärt werden.
Die Tretroller wurden als Beweismittel sichergestellt. Wer einen Tretroller vermisst oder im Bereich der Friedenheimer Brücke am Montagabend Wahrnehmungen zum Tathergang gemacht hat, wird gebeten sich unter der Rufnummer 089/515550-1111 bei der Bundespolizeiinspektion München zu melden.
Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.
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