(Öhningen-Wangen, Lkr. Konstanz) Frau reagiert genau richtig und lässt Betrüger abblitzen (26.04.2023)
Eine Frau hat bei einem betrügerischen Anruf am Mittwochmittag genau richtig reagiert und die Betrüger abblitzen lassen. Gegen 14 Uhr erhielt die 72-Jährige einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, der ihr die übliche Geschichte erzählte, dass in der Nachbarschaft ein Raubüberfall stattgefunden habe und bei zwei der festgenommenen Täter eine Liste mit Adressen aufgefunden worden sei auf der auch ihr Name stand. Im weiteren Verlauf des Gesprächs versuchte der falsche Polizist die Frau über Vermögen und Wertgegenstände auszufragen. Als die 72-Jährige daraufhin ankündigte, sich zunächst über die 110 rückversichern zu wollen, versuchte der Betrüger ihr weiß zu machen, dass sie nach dem "Freizeichen" sofort die 110 wählen könne ohne aufzulegen. Darauf fiel die Seniorin jedoch nicht herein, sondern legte auf und wählte anschließend den Notruf und teilte den betrügerischen Anruf mit.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor solchen Telefonbetrügern, egal ob sie mit der Masche "falscher Polizeibeamter", "Enkeltrick" oder "Schockanruf" an Ihr Erspartes wollen. Geben sie fremden Personen, insbesondere am Telefon, keine persönlichen Daten oder Infos zu Ihren Vermögenswerten heraus.
Übergeben Sie auf keinem Fall Bargeld an Ihnen fremde Personen. Die Polizei wird Sie in keinem Fall, weder telefonisch noch auf anderen Wegen, zur Herausgabe von Bargeld oder anderen Vermögenswerten auffordern. Sollten Sie ähnliche Anrufe erhalten, verständigen Sie die echte Polizei - bitte nicht per Rückruf, sondern suchen Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizei heraus oder wählen den Notruf 110.
Ein Info-Blatt zu Umgang und Verhalten bei Anrufen von "falschen Polizeibeamten"
und Schockanrufen finden Sie im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/f ileadmin/Medien/285-IB-Vorsicht-Falscher-Polizist-am-Telefon.pdf.
Sollten Sie selbst nicht die Möglichkeit haben die Unterlagen herunterzuladen oder auszudrucken, so bitten Sie Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn um Hilfe - oder wenden sich an Ihr örtliches Polizeirevier!
Sensibilisieren Sie insbesondere lebensältere Menschen in Ihrem Umfeld bzgl. dieser Betrugsmaschen!
Rückfragen bitte an:
Katrin Rosenthal
Polizeipräsidium Konstanz
Pressestelle
Telefon: 07531 995-1014
E-Mail: konstanz.pressestelle@polizei.bwl.de