BPOLI MD: 31-Jähriger kann 900 Euro Geldstrafe nicht zahlen und muss in Haft

Am Dienstag, den 2. Mai 2023 kontrollierte eine Streife der Bundespolizei gegen 15:45 Uhr einen 31-Jährigen in der Haupthalle des Magdeburger Hauptbahnhofes. Nach erfolgter Feststellung der Identität ergab die fahndungsmäßige Überprüfung der Personaldaten, dass der Deutsche von der Staatsanwaltschaft Stendal per Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde. Bereits im Januar 2020 verurteilte ihn das Amtsgericht Gardelegen wegen der Abgabe von Betäubungsmitteln in vier Fällen zu einer Geldstrafe von 900 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen. Da der Mann bisher weder den offenen Betrag beglich, noch sich dem Strafantritt, trotz ergangener Ladung, gestellt hatte, erging am 20. April 2023 der Haftbefehl. Diesen eröffnetet ihm die Einsatzkräfte und nahmen ihn fest. Der Gesuchte gab daraufhin an, den Betrag nicht aufbringen zu können. Dementsprechend übergaben ihn die Bundespolizisten anschließend an die Justizvollzugsanstalt Burg. Die ausschreibende Behörde wurde hierüber in Kenntnis gesetzt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 Mobil: +49 (0) 152 / 04617860 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de