Bundespolizeidirektion München: Körperliche Auseinandersetzung am Ostbahnhof / Frustrierter Kunde im S-Bahn Kundencenter
Dienstagabend (2. Mai) kam es am Münchner Ostbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 24-jährigen Afghanen und einem 53-jährigen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn. Vorausgegangen war ein Streit über die Schließung des S-Bahn Kundencenters.
Gegen 20 Uhr versuchten der 24-Jährige und eine 47-Jährige kurz vor Schließung des S-Bahn Kundencenters ein 49-Euro Ticket zu erwerben. Da das Kundencenter bereits sehr voll war und kurz vor der Schließung, bekamen die beiden keinen Einlass, worauf der 24-Jährige aus München verbal aggressiv wurde. Eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit wurde darauf aufmerksam und wies den Mann darauf hin, morgen wiederzukommen und die Örtlichkeit nun zu verlassen. Es kam zu gegenseitigen Beleidigungen zwischen dem Afghanen und dem 53-jährigen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Im Anschluss wollten die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes den Mann aus dem Bahnhof begleiten. Dabei kam es zu gegenseitigen Tätlichkeiten, deren Verlauf noch Gegen-stand der Ermittlungen ist. Der 53-Jährige soll dabei sei-nen Schlagstock eingesetzt, der 24- Jährige mit dem Rucksack nach dem Älteren geworfen haben. Äußerliche Verletzungen trug keiner der beiden davon. Die alarmierte Bundespolizei nahm alle Beteiligten mit zur Wache, die sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen konnten. Zur Tataufklärung werden nun die Aufzeichnungen der Überwachungskameras ausgewertet. Gegen beide Männer wird wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung sowie Beleidigung ermittelt.
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