Polizei stoppt zwei Fahrzeugrennen – originelle Ausreden gingen den Teilnehmern aus

Lfd. Nr.:0449 Freitagnacht (5. Mai) stoppte die Polizei zwei illegale Kraftfahrzeugrennen. Beide Rennen fanden auf der Derner Straße statt. Das Erste unterbrach die Polizei gegen Mitternacht und das Zweite nur wenig später um ein Uhr. Die Teilnehmer waren um keine Ausrede verlegen. Zunächst fielen den Beamten ein Golf und ein Mercedes auf, die gegen Mitternacht auf der Derner Straße in Richtung Norden stark beschleunigten. Die Autos fuhren zunächst parallel und fuhren immer wieder nah auf andere Verkehrsteilnehmer auf. Aufgrund der Verkehrslage und einer Baustelle konnten die Fahrzeuge erst nach einer Strecke von knapp fünf Kilometern angehalten werden. Die 23-jährige Golf- Fahrerin aus Hamm hatte ersten Angaben zufolge nichts von einem Rennen mitbekommen. Ihr Kontrahent, ein 20-jähriger Bergkamener, hatte von einem Rennen auch nichts wissen wollen, er musste lediglich schnell mal austreten. Beide dürfen jetzt erstmal kein Auto mehr fahren. Ihre Mobiltelefone und Autos stellte die Polizei sicher. Kurze Zeit später, gegen ein Uhr, fiel einer weiteren Streifenwagenbesatzung auf der Derner Straße in Richtung Norden ein Motorrad auf. Der Auspuff war so laut, dass die Beamten ihren Streifenwagen wendeten und dem Motorrad hinterherfuhren. Hierbei mussten die Polizisten den Streifenwagen auf knapp 120 km/h beschleunigen, um überhaupt an die Suzuki heranzukommen. Glücklicherweise konnten sie den 29-jährigen Dortmunder schnell stoppen. Er entschuldigte sich prompt und gab an, dass er einen harten Tag hatte und schnell nach Hause wollte. Immer wieder hört die Polizei Ausreden wie oben aufgeführt, leider vergessen die Beteiligten oftmals, dass sie nicht allein auf er Straße fahren und mit ihrem Verhalten andere Unbeteiligte gefährden. Alle Beteiligten erwartet nun eine Anzeige wegen der Teilnahme an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Pressestelle Mathea Luhmann Telefon: 0231-132 1022 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de