NMS – Kinder und Schafe im Gleisbereich, sowie stark alkoholisierte Reisende am Bahnhof, halten Bundespolizei in Atem

Am vergangenen Wochenende hatte es die Bundespolizei im Bahnhof Neumünster mit etlichen stark alkoholisierten Reisenden zu tun. Zudem mussten Streifen in den Bereich Stoverweg ausrücken, da sich dort Kinder und auch Schafe in Gleisnähe aufhielten. Bereits am Freitagnachmittag wurde das Bundespolizeirevier im Bahnhof Neumünster alarmiert, da sich Kinder im Gleisbereich Höhe Stoverweg aufhalten sollten. Die Strecke wurde gesperrt und eine sofort entsandte Streife konnte dann auch zwei 9- und 10- Jahre alte Jungen feststellen, die zugaben, mit ihren Handys nah am Gleis stehend vorbeifahrende Züge gefilmt zu haben. Sie wurden durch die Beamten eindringlich über die Gefahren im Gleisbereich hingewiesen und belehrt. Auch die hinzugerufenen Eltern wurden belehrt und zeigten sich erstaunt über die Gefahren durch die Sogwirkung schnellfahrender Züge. Einen Tag später musste die Strecke an gleicher Stelle erneut kurz gesperrt werden. Eine Schafsherde war aus ihrer Befriedung ausgebrochen und in die Gleise gesprungen. Eine Bundespolizeistreife konnte den Tierhalter ausfindig machen und forderte ihn auf, bis zur Reparatur des Zaunes, die Schafe auf einer anderen Weide unterzubringen. Auch er wurde eindringlich belehrt. Mehrere alkoholisierte Reisende beschäftigten die Bundespolizisten übers ganze Wochenende. Hierbei kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen, Streitigkeiten und mehreren Rettungswageneinsätzen. Den Höchstwert erreichte ein hilfloser, 52-jähriger Schwede mit 3,05 prom. Atemalkohol, gefolgt von einem prügelnden, 42-jährigen Tunesier, der immerhin 2,50 prom. geblasen hatte. Eine weitere Frau war so voll, dass sie gar nicht erst pusten konnte. Sie alle wurden mit dem RTW ins FEK verbracht. Ein stark alkoholisierter, aggressiver 22-jähriger Mann musste die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte und ausgenüchtert war, durfte er seinen Heimweg antreten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Jürgen Henningsen Telefon: 0461 / 31 32 - 1011 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de