Schleusungen an der Stadtbrücke Frankfurt (Oder) aufgedeckt
Am vergangenen Wochenende hat die Bundespolizei zwei Schleusungen von insgesamt zehn Personen verschiedener Nationalitäten an der Stadtbrücke in Frankfurt (Oder) aufgedeckt.
Am Samstagabend kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei zwei aus Polen kommende Autos. Der Fahrer des ersten Autos, ein 41-jähriger estnischer Staatsangehöriger, wies sich mit seinem gültigen estnischen Reisepass aus. Der Fahrer des anderen Autos, ein 51-jähriger russischer Staatsangehöriger, legte einen gültigen russischen Reisepass mit estnischem Visum vor.
In den Fahrzeugen befanden sich weiterhin vier syrische Staatsangehörige und drei Palästinenser im Alter von 20 bis 48 Jahren, die nicht über aufenthaltslegitimierende Dokumente verfügten.
Sie gaben an, über Russland und Weißrussland nach Deutschland eingereist zu sein.
Am Sonntagabend kontrollierten Einsatzkräfte des Zolls gegen 19 Uhr ein Auto an der Stadtbrücke. Der 31-jährige ukrainische Fahrer wies sich mit seinem deutschen Aufenthaltstitel aus. Auf der Rückbank des Fahrzeugs saßen zwei eritreische Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 27 Jahren, die keine Dokumente für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland bei sich trugen.
In beiden Fällen nahmen die Beamtinnen und die Beamten der Bundespolizei die mutmaßlichen Schleuser vorläufig fest und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern gegen die drei Männer ein.
Die Geschleusten nahm die Bundespolizei in Gewahrsam und ermittelt wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts. Nach Asylersuchen beider Gruppen leiteten Einsatzkräfte sie an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt (Oder)
Kopernikusstraße 71 - 75
15236 Frankfurt (Oder)
Tel. +49 (0) 335 5624 - 7129
E-Mail : bpoli.frankfurto.a_s@polizei.bund.de