Betrunken ins Gleis gefallen

Am gestrigen Abend, den 09.05.2023 um 19:12 Uhr ging bei der Notfallleitstelle der DB eine Meldung ein, dass ein Zug am Hauptbahnhof Schwerin eine Schnellbremsung einleiten musste. Hintergrund war, dass beobachtet wurde, wie eine stark schwankende Person auf dem Bahnsteig 3/4 plötzlich versuchte die Gleise zu überschreiten und dabei im Gleisbett gestürzt war. Der Lokführer des gerade anfahrenden RE 1 in Richtung Hamburg bemerkte dies und leitete eine Schnellbremsung ein. Die Strecke wurde daraufhin sofort für die Gleise 2 und 3 gesperrt. Alarmierte Kräfte des Bundespolizeireviers Schwerin eilten zum Unfallort. Durch den Lokführer und einen Mitarbeiter der DB Sicherheit vor Ort konnte die Person bereits aus dem Gleisbereich geborgen werden. Die eintreffenden Beamten übernahmen die Erstversorgung der männlichen Person. Ein RTW wurde angefordert und verbrachte den Mann ins nächstgelegene Krankenhaus. Eine freiwillig durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,70 Promille. Die Sperrung der Gleise dauerte insgesamt von 19:12 Uhr bis 19:23 Uhr und führte zu vier Zugverspätungen mit insgesamt 28 Minuten. Gegen den Mann wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sowie unerlaubtes Betreten der Gleisanlagen eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .