230510 – 0537 Frankfurt – Niederursel: Trickbetrug
(lo) Im Laufe des gestrigen Mittags (09. Mai 2023) kam es im Hammerskjöldring zu einem Trickbetrug. Die Täter gaben sich als Polizeibeamte aus und erbeuteten so mehrere Tausend Euro.
In den Mittagsstunden klingelten das Telefon einer 79-jährigen; am anderen Ende der Leitung die vermeintliche Polizei. Der Anrufer ließ die ältere Dame glauben, ihr Sohn sei in eine Notsituation geraten. Für die Freilassung des Familienangehörigen aus der "Haft" sei die Hinterlegung einer Kaution in Höhe von mehreren Zehntausend Euro bei der Polizei erforderlich.
Zur Kautionsübergabe käme ein weiterer "Polizist" an die Adresse der Geschädigten, um das Geld abzuholen. Dieses solle sie in eine Tüte packen und vor die Haustür legen. Nachdem dies geschehen war, erschien kurze Zeit später ein Mann, der die Tüte an sich nahm und in unbekannte Richtung flüchtete.
Nach einigen Augenblicken kam der Geschädigten der Verdacht, dass sie einem Betrug aufgesessen war.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche:
- Die Polizei oder die Justiz bittet Bürgerinnen und Bürger
niemals um Geldbeträge oder Überweisungen am Telefon. - Lassen Sie sich nicht von der Rufnummer auf dem Display
täuschen. Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der
Polizeidienststelle. Wählen Sie die Nummer im Anschluss selbst.
Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. - Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine
Diskussionen ein. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und drücken
Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf. - Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder
finanziellen Verhältnisse. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte. - Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen
über den Anruf. - Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter
der 110. - Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines
Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen.Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
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