NMS – Zugausfall lässt Frau im Bahnhof ausrasten

Weil anscheinend schon wieder ihr Zug ausgefallen war, reagierte eine Frau äußerst aggressiv gegenüber einer Bahnmitarbeiterin. Sie bedrohte und bewarf sie, beleidigte sie und die eingesetzten Bundespolizisten, und leistete Widerstand. Eine Reihe von Anzeigen wurden aufgenommen. Heute Morgen um 05.55 Uhr informierte eine Servicemitarbeiterin der Bahn die Bundespolizei im Bahnhof Neumünster über eine sehr aggressive Reisende, die sie wegen eines anscheinend ausgefallenen Zug befragt hatte, aber die Antwort gar nicht abwartete, sondern sie gleich bedrohte, bewarf und beleidigte. Eine sofort entsandte Streife konnte die 28-Jährige und ihren Begleiter noch auf Bahnsteig 2 feststellen. Auf den Vorfall angesprochen bestritt die junge Frau sämtliche Vorwürfe und zeigte sich gegenüber den Bundespolizisten sehr unkooperativ, sodass eine Mitnahme zur Dienststelle unumgänglich war. Jetzt kam die Frau erst richtig in Fahrt, schrie um Hilfe, sperrte sich und leistete Widerstand. Ihr Begleiter versuchte sogar, sie den Beamten zu entreißen. Jetzt durfte er auch mit zur Dienststelle. In der Wache setzte sich das aggressive, unkooperative Verhalten der Frau fort. Sie beleidigte die Polizisten und machte laut "Rabatz", indem sie gegen Scheiben und die Inneneinrichtung schlug. Als sie die Dienststelle wieder verlassen durfte, wollte sie nicht, weil ihr Begleiter noch in der Anzeigenaufnahme saß. Daraufhin kam es zwischen ihr und einer Polizistin zu einem Gerangel, in dessen Verlauf die Bekleidung der Beamtin beschädigt wurde. Gegen die 28-Jährige wurden Strafverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung (in mehreren Fällen) und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Durch die DB AG erhielt sie ein Hausverbot für den Bahnhof Neumünster. Gegen ihren 32-jährigen Begleiter wurde ein Strafverfahren wegen versuchter Gefangenenbefreiung eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Jürgen Henningsen Telefon: 0461 / 31 32 - 1011 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de