FW Ratingen: Explosion bei Routineeinsatz – Einsatzkräfte in Lebensgefahr

Bei dem Großeinsatz an der Berliner Straße in Ratingen-West wurden sieben Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sowie zwei Polizeibeamte schwer, zum Teil lebensgefährlich verletzt. Eine weitere Person wurde schwer und eine leicht verletzt. Während des anschließenden Polizeieinsatzes wurde eine tote Person in der Wohnung gefunden. Eine größere Anzahl von Polizeibeamten erlitt Rauchgasvergiftungen. Um 10.37 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Routineeinsatz alarmiert. Gemeldet wurde eine hilflose Person in einer verschlossenen Wohnung. Bei der Türöffnung ereignete sich eine Explosion, bei der die Einsatzkräfte verletzt wurden. Um 11.18 Uhr wurde dann Großalarm ausgelöst. Die Schwerverletzten wurden, unter anderem durch fünf Rettungshubschrauber, in Spezialkrankenhäuser in der gesamten Region gebracht. Insgesamt waren 110 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst aus Ratingen und dem Umland im Einsatz. Bürgermeister Klaus Pesch äußerte sich zutiefst erschüttert über das Geschehen: "Meine Gedanken sind bei den Rettungskräften, die in Ausübung ihres Dienstes schwer verletzt wurden. Ich hoffe, dass die Polizei so schnell wie möglich herausfindet, was dort genau passiert ist. Sollte es wirklich eine Falle gewesen sein, ist das an Hinterhältigkeit nicht zu überbieten." Die Ermittlungen über den Tathergang liegen bei der Polizei Rückfragen bitte an: Feuerwehr Ratingen Jan Neumann Telefon: 02102/550 37777 Fax: 02102-55037905 E-Mail: jan-hendrik.neumann@ratingen.de