BPOL NRW: Mit Bierflasche attackiert – Bundespolizei stellt 42-Jährige

Am gestrigen Nachmittag (11. Mai) soll eine Frau eine Reisende im Hauptbahnhof Dortmund unvermittelt mit einer Glasflasche gegen den Kopf geschlagen haben. Zeugen hielten die Angreiferin bis zum Eintreffen der Bundespolizisten fest. Gegen 14:50 Uhr machten Reisende eine Bundespolizei-Streife auf eine Auseinandersetzung in der Haupthalle des Dortmunder Hauptbahnhofs aufmerksam. Dort trafen die Beamten auf eine 43-Jährige, welche von Bahnmitarbeitern und Reisenden festgehalten wurde. Wenige Meter entfernt saß eine 26-Jährige mit einer blutenden Kopfverletzung. Diese stand augenscheinlich unter Schock. Die Rettungskräfte wurden unverzüglich alarmiert. Anschließend wurde die tadschikische Staatsbürgerin in ein Krankenhaus zur weiteren medizinischen Versorgung gebracht. Die Frau aus Wesertal habe zuvor auf einer Sitzbank in der Wartehalle gesessen und auf ihr Smartphone geschaut. Die 43-Jährige habe sich ihr genähert und sei dann neben der sitzenden Frau stehen geblieben. Plötzlich habe sie ihr die gefüllte Bierflasche gegen den Kopf geschlagen. Reisende seien dann der Geschädigten unverzüglich zur Hilfe gekommen und hielten die kongolesische Staatsangehörige bis zum Eintreffen der Bundespolizisten fest. Eine Auswertung der Kameras bestätigte die Schilderungen der Zeugen. Die Einsatzkräfte brachten die Beschuldigte zur Wache, um ihre Identität zweifelsfrei feststellen zu können. Äußern wollte sich die Frau ohne festen Wohnsitz nicht. Zudem wurde sie von zwei Staatsanwaltschaften (Düsseldorf und Dortmund) zur Ermittlung ihres Aufenthaltes gesucht. Ein Atemalkoholtest ergab, dass die Frau mit 2,2 Promille stark alkoholisiert war. Da die 43-Jährige über Schmerzen im Arm klagte, wurde ein Rettungswagen verständigt, welcher sie anschließend in eine Unfallklinik brachte. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.