Elmshorn: Brand am Kesselwagen löst Streckensperrung und Böschungsbrand aus

Datum: Freitag, 12. Mai 2023, 15.02 Uhr +++ Einsatzort: Elmshorn, Bahnhof Elmshorn +++ Einsatz: FEU G Bahn(Feuer größer standard im Bahnbereich) Elmshorn - Am Freitagnachmittag ist es zu einem Brand an einem Kesselwagen gekommen, der leicht entzündliches Propen geladen hatte. Rund 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Elmshorn, der Polizei und des Rettungsdienstes waren im Einsatz. Um 15 Uhr meldete ein Anrufer, dass ein Güterzug in den Bahnhof einfahren sollte, bei dem Flammen an den Radreifen eines Kesselwagens sichtbar waren. Die Kooperative Regionalleitstelle West entsandte daher neben der Feuerwehr Elmshorn auch die Sonderkomponente Bahn der Feuerwehrbereitschaft des Kreises sowie den Rettungsdienst und den Notfallmanager der Bahn. Der betroffene Kesselwagen selbst hatte Propen geladen (UN-Nummer 1077). Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass glücklicherweise keine offenen Flammen mehr sichtbar waren. Messungen mit Wärmebildkameras ergaben jedoch, dass die Radreifen am betroffenen Kesselwagen Temperaturen von bis zu 300° Celsius aufwiesen. Da die Einsatzlage weniger dramatisch war, als ursprünglich gemeldet, konnte die Sonderkomponente der Feuerwehrbereitschaft ihre Anfahrt abbrechen. Die betroffenen Räder wurden mit 3 C-Strahlrohren durch die Feuerwehr gekühlt. Der Brand wurde vermutlich durch eine heißgelaufene Bremsanlage ausgelöst. Wahrscheinlich war der Zug auch Verursacher eines Böschungsbrandes, der einige Kilometer entfernt zur gleichen Zeit gemeldet wurde. Nach ungefähr 2 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Bahnstrecke müsste für längere Zeit voll gesperrt werden. Später konnte der Bahnverkehr auf den nicht betroffenen Gleisen fortgesetzt werden. Der stellvertretende Kreiswehrführer Stefan Mohr machte sich vor Ort ebenfalls ein Bild von der Lage. Eingesetzte Kräfte: Feuerwehr Elmshorn: 45 mit 8 Fahrzeugen Kreisfeuerwehrverband: 1 mit 1 Fahrzeug Rettungsdienst, Notfallmanager der Bahn, Landespolizei, Bundespolizei Rückfragen bitte an: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg Pressesprecher Thorsten Hintz Telefon: 04120 8254 700 Fax: (04121) 265951 E-Mail: presse@kfv-pinneberg.org