Jugendliche Gruppen verursachen mehrere polizeiliche Einsätze im Bereich der Wismarer Altstadt
Am 12.05.2023 gegen 21:30 Uhr teilte ein Hinweisgeber der Einsatzleitstelle Rostock mit, dass mehrere Jugendliche durch die Wismarer Altstadt ziehen und Lärm verursachen. Durch die eingesetzten Polizeibeamten konnte im Bereich des St.-Marienkirchhofes in Wismar eine ca. 50-köpfige Personengruppe festgestellt werden. Einer Ansprache durch die Beamten und der Aussprache eines Platzverweises kamen die Personen nicht nach. Auf Grund der aggressiven Gesamtstimmung der störenden Personengruppe wurden weitere Kräfte aus dem Polizeipräsidium Rostock hinzugezogen.
Den Beamten gelang es, die Personengruppe vom St.-Marienkirchhof in die Lübsche Straße Wismar zu drängen.
Dort konnten zwei 16-jährige, ein 17-jähriger und ein 49-jähriger Hauptstörer separiert und gefesselt werden. Bei der Fesselung leisteten drei Tatverdächtige Widerstand gegen die Polizeivollzugsbeamten und griffen sie tätlich an.
Eine Beamtin wurde dabei leichtverletzt.
Die minderjährigen festgestellten Störer und Tatverdächtigen wurden den Erziehungsberechtigen übergeben. Der 49-jährige Tatverdächtige wurde zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam genommen werden.
Zum Ende der polizeilichen Maßnahme hatten sich die restlichen störenden Personen in unbekannte Richtung entfernt.
Bereits gegen 21:20 Uhr stellten Beamten des Polizeihauptreviers Wismar im Lindenpark eine ca. 20-köpfige Personengruppe fest, aus welcher heraus verfassungsfeindliche Parolen geäußert wurden. Die Personen konnten am St.-Marienkirchhof ebenfalls angetroffen werden.
Es wurden Strafanzeigen auf Grund des Verdachts der Verwendung verfassungsfeindlicher Parolen sowie des Widerstands und Tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte gefertigt.
Lucas Schumann
Polizeioberkommissar
Polizeihauptrevier Wismar
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