Lebensgefahr; Frau klettert im Bahnhof Hoheneggelsen auf Strommasten und erleidet Stromschlag
Hoheneggelsen. Heute Vormittag, gegen 11:15 Uhr, kam es am Bahnhof Hoheneggelsen zu einem folgenschweren Stromunfall, bei dem eine junge Frau (21) schwer verletzt wurde.
Sie fuhr zunächst mit ihrem Lebenspartner (31) ohne den erforderlichen Fahrschein mit dem Zug von Hildesheim in Richtung Braunschweig. Beide Personen wiesen sich gegenüber dem Zugpersonal aus und bekamen durch dieses eine Fahrpreisnacherhebung ausgestellt.
Im Bahnhof Hoheneggelsen endete allerdings ihre Fahrt. Das Pärchen musste den Zug verlassen.
Hierüber war die 21-Jährige offensichtlich so verärgert, dass sie eine folgenschwere und unüberlegte Handlung unternahm. Aus bislang nicht geklärten Umständen kletterte sie auf einen dortigen Strommasten. Die Frau bekam einen Stromüberschlag (15.000 Volt) aus der Oberleitung und fiel daraufhin zurück auf den Bahnsteig.
Rettungskräfte mussten die Frau vor Ort reanimieren. Bundes- und Landespolizei waren ebenfalls vor Ort und sperrten den Unfallbereich ab. Die Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert und schwebt in Lebensgefahr.
Die weitern Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor dem unbefugten Betreten von Bahnanlagen. Jedes unzulässige Verhalten auf Bahngebiet birgt Gefahren, die mitunter sogar tödlich enden können.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Hannover
Kevin Müller
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