Trotz Wiedereinreisesperre: per Bus nach Deutschland gekommen
Am Sonntag nahm die Bundespolizei einen Mann auf der Bundesautobahn 12 vorläufig fest, der trotz Wiedereinreisesperre nach Deutschland eingereist war.
Gegen 06:50 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen Reisenden in einem grenzüberschreitenden Linienbus, der aus Polen kam. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 31-jährigen Staatenlosen mit litauischem Aufenthaltstitel eine Ausweisungs- und Abschiebeverfügung besteht. Außerdem hatte ihm die zuständige Ausländerbehörde in Bayern eine Wiedereinreisesperre ausgesprochen, die noch bis August 2024 gilt. Der in Armenien geborene Mann hatte im Mai 2018 und im September 2020 zwei Asylanträge gestellt, die durch die zuständige Stelle als unzulässig abgelehnt worden waren.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen die bestehende Wiedereinreisesperre ein.
Einsatzkräfte wiesen den 31-Jährigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Polen zurück.
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