BPOLI LUD: „Altlasten“ bringen armenischen Schleuser hinter Gittern

Am Samstagvormittag nahm die Bundespolizei einen 42-jährigen Armenier vorläufig fest. Dem Mann wird vorgeworfen, fünf Staatsangehörige aus Sri Lanka in die Bundesrepublik eingeschleust zu haben. Letztlich war der spätere Beschuldigte vor den Augen der Fahnder mit einem polnischen Mietfahrzeug über den Autobahngrenzübergang Ludwigsdorf nach Deutschland gelangt. Bei Kodersdorf klickten dann die Handfesseln. Die Quittung für diese Tathandlung hat er zwar noch nicht bekommen, dennoch kam er hinter Gitter. Verantwortlich für den gegenwärtigen Gefängnisaufenthalt sind zwei Gesamtstrafenbeschlüsse aus Gütersloh. Das dortige Amtsgericht hatte im Oktober 2021 wegen Urkundenfälschung in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis, anschließend im März 2022 nochmals wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis Ersatzfreiheitsstrafen - insgesamt 196 Tage Freiheitsentzug - gegen den Verurteilten angeordnet. Im Zusammenhang mit dem neuen Strafverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens kassierten die Ermittler das Schleuserfahrzeug sowie die Mobiltelefone des Verdächtigten. Die Geschleusten im Alter von 25 und 45 Jahren wurden unterdessen zu einer Erstaufnahmeeinrichtung gebracht. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de