Europaweite Schwerverkehrskontrollaktion „Truck & Bus“ – Bilanz der mittelfränkischen Polizei
Im Rahmen der europaweiten Schwerverkehrskontrollen "Truck & Bus" nahm auch die mittelfränkische Polizei an der Kontrollaktion teil. Zahlreiche Verstöße wurden zur Anzeige gebracht und teils erhebliche technische Mängel an den Fahrzeugen festgestellt.
Im Zeitraum zwischen Montag (08.05.2023) 06:00 Uhr und Sonntag (14.05.2023) 06:00 Uhr wurden die Kontrollen im gesamten mittelfränkischen Raum unter Beteiligung der jeweils zuständigen Polizeidienststellen durchgeführt.
Insgesamt überprüften mehr als 300 Polizeibeamte 797 Lastkraftwagen und 58 Busse. Zielrichtung der Kontrollen war neben den fahrpersonalrechtlichen Belangen auch der technische Zustand der Fahrzeuge. Dabei mussten 236 Lkw und 5 Busse beanstandet werden.
Während 38 Fahrzeuge teils erhebliche Mängel aufwiesen, verstießen über 80 Fahrer gegen Sozialvorschriften (zulässige Lenkzeiten sowie notwendige Lenkzeitunterbrechungen und Ruhezeiten). 50 Fahrzeugführern musste daraufhin die Weiterfahrt untersagt werden. Darüber hinaus beanstandeten die Beamten noch sieben Verstöße im Zusammenhang mit Gefahrgut- und Abfalltransporten.
Insgesamt fertigten die mittelfränkischen Polizeibeamten 4 Strafanzeigen, 171 Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen und sprachen 97 Verwarnungen aus.
Im Rahmen der Schwerlastkontrollen führte die Verkehrspolizei Fürth auf der Bundesstraße 8 im Landkreis Fürth zusätzlich Geschwindigkeitsmessungen durch. Hierbei erstatteten die Beamten über 160 Ordnungswidrigkeitenanzeigen mit der Folge, dass 22 Fahrzeugführer mit einem Fahrverbot rechnen müssen, drei von ihnen mit mindestens 2 Monaten Fahrverbot, 600 Euro Geldbuße und Punkten in Flensburg. Trauriger Höchstwert der gemessenen Geschwindigkeit - bei zulässigen 60 km/h - lag bei 127 km/h.
Erstellt durch: Robert Sandmann
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