Unfall: Verfolgungsfahrt endet in Rheda-Wiedenbrück
FR / Bielefeld / Gütersloh - Ein 23-jähriger Ford-Fahrer aus Langenberg flüchtete in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 18.05.2023, vor der Polizei, um sich einer Kontrolle zu entziehen. Der betrunkene Fahrer kam schließlich in einer langgezogenen Rechtskurve von der Fahrbahn ab.
Gegen 04:55 Uhr bemerkten Polizeibeamte einen schwarzen Ford C-Max, der auf der Duisburger Straße in Richtung Südring fuhr. Er überfuhr eine rotlichtzeigende Ampel und bog nach links auf den Südring ab, um dann auf den Ostwestfalendamm, in Richtung Autobahn, aufzufahren. Um ihre geplante Kontrolle anzukündigen, gaben die Beamten dem Fahrer Anhaltezeichen, welche von diesem jedoch ignoriert wurden.
Die Beamten folgten dem flüchtigen Pkw über die A33, die A2 und bis zur Anschlussstelle Rheda-Wiedenbrück. Von dort aus verfolgten sie den Pkw weiter über Bundes- und Gemeindestraße. Da der Fahrer sehr stark beschleunigte und rücksichtslos fuhr, verloren die Beamten zeitweise den Sichtkontakt zum Ford.
Im Bereich der Straßen Bokeler Feld und Maaßfeld kam der 23-jährige Fahrer in einer langgezogenen Rechtskurve von der Fahrbahn ab und kollidierte seitlich mit einem Weidezaun. Anstatt seine Fahrt direkt zu beenden, fuhr er zunächst weiter und hielt erst rund 500 Meter nach der Unfallstelle an.
Am Anhalteort wurde der Fahrer durch die Polizeibeamten vorsorglich fixiert, um eine Weiterfahrt zu verhindern. Ein Atemalkoholtest beim 23-Jährigen verlief positiv. Es folgte eine Blutprobenentnahme in einem Krankenhaus.
Bei der Unfallaufnahme, die durch Beamte der Kreispolizeibehörde Gütersloh erfolgte, wurden Brems- und Blockierspuren von über 100 Metern festgestellt.
Der 23-jährige Langenberger muss sich nun wegen der Alkoholfahrt, seinem Unfall mit Flucht und wegen des Verdachts eines verbotenen Kfz-Rennens verantworten. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Durch den Unfall entstanden ein Flurschaden, eine Beschädigung von Zaunpfählen sowie Schäden am Pkw. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 2500 Euro. Der Fahrer und seine vier Insassen blieben unverletzt.
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