Essen: Kneipenstreitigkeiten mit vielen Schaulustigen führen zu großem Polizeieinsatz

45144 E.-Frohnhausen: Gestern Abend (18. Mai) kam es aufgrund von Streitigkeiten in einer Gaststätte an der Frohnhauser Straße mit vielen Schaulustigen zu einem großen Polizeieinsatz. Kurz vor 21 Uhr erreichten die Leitstelle der Polizei mehrere Notrufe, dass es auf der Frohnhauser Straße Auseinandersetzungen zwischen mehreren Personen geben würde. Eine Streifenwagenbesatzung, die kurze Zeit später an der Frohnhauser Straße ankam, traf dort auf zwei Personen (m35/m61), die lautstark stritten. Da sich die Situation aufgrund vieler Schaulustiger zunächst unübersichtlich darstellte und die beiden streitenden Personen nur schwer zu trennen waren, riefen die beiden Beamten Verstärkung. Um den Sachverhalt aufzuklären, sollten sich die Beteiligten zunächst ausweisen. Ein 35-jähriger Deutscher, der später von Zeugen als Urheber der Streitigkeiten benannt wurde und deutlich alkoholisiert war, weigerte sich dieser Forderung nachzukommen. Seine Aggression richtete sich nunmehr nicht nur gegen den 61-jährigen Deutschen, sondern zunehmend auch gegen die Beamten. Weil er sich bedrohlich vor einem Polizisten aufbaute und sich nicht beruhigen ließ, sollte der 35-Jährige gefesselt werden. Dagegen wehrte sich der 35-Jährige massiv, bis er nach mehreren Schlägen eines Beamten doch gefesselt werden konnte. Dabei wurde der 35-Jährige verletzt. Auch die beiden Beamten erlitten Verletzungen, konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen. Während dieser polizeilichen Maßnahmen erschienen mehrere Personen aus einem nahegelegenen Imbiss, die den 35-Jährigen offenbar unterstützen wollten, in dem sie die polizeilichen Maßnahmen störten sowie den Einsatz filmten. Der 35-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo ihm auch mehrere Blutproben entnommen wurden. Gegen ihn wird wegen Widerstandes sowie Körperverletzung gegen mehrere Personen ermittelt. Der Mann soll vor dem Eintreffen der Beamten sowohl in der Gaststätte als auch draußen vor der Gaststätte mehrere Personen beschimpft und körperlich angegriffen haben./SyC Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de