HL-St. Gertrud / Tatverdächtige nach Einbruch und PKW-Diebstahl ermittelt
Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck.
Am frühen Samstagmorgen (20.05.) brachen zwei Personen in den Bürocontainer eines Autohandels im Lübecker Stadtteil St. Gertrud ein. Sie entwendeten zwei PKW sowie ein Laptop. Anhand von Videoaufzeichnungen konnten zwei Tatverdächtige noch am gleichen Tag identifiziert werden. Eine Durchsuchung der Wohnung führte zum Auffinden des gestohlenen Laptops sowie weiterer Beweismittel. Die Fahrzeuge wurden ebenfalls in der Nähe der Wohnanschrift eines der Beschuldigten entdeckt.
Gegen 10 Uhr meldete sich der Betreiber eines Autohandels aus dem Meesenring in Lübeck bei der Einsatzleitstelle der Polizei, da in seinen Bürocontainer eingebrochen worden sei. Hierbei wurde offensichtlich eine Fensterscheibe eingeschlagen und der Büroraum durchwühlt. Bei der Tat wurden ein VW Polo sowie eine Mercedes A-Klasse mitsamt Fahrzeugschlüsseln und ein Laptop entwendet.
Die Tat wurde durch eine Videokamera aufgezeichnet. Diese ereignete sich um ca. 04:50 Uhr. Ermittlungen ergaben, dass es sich bei den Personen auf den Videoaufzeichnungen mutmaßlich um einen 35-jährigen Mann und eine 32-jährige Frau aus Lübeck handelt. In unmittelbarer Umgebung der Wohnanschrift des männlichen Tatverdächtigen konnten die beiden gestohlenen Fahrzeuge durch die Polizei festgestellt werden.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde über das Amtsgericht Lübeck ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 35-jährigen erwirkt.
In der Wohnung des Mannes konnte auch die zweite Tatverdächtige angetroffen werden, die den Polizisten den Zutritt verweigerte. Die Tür war zu diesem Zeitpunkt durch eine Sicherungskette gesichert. Diese wurde durch die Polizei mittels eines Bolzenschneiders durchtrennt.
Bei der Durchsuchung durch Beamte des 3. Polizeireviers und des Kriminaldauerdienstes konnten in der Wohnung die entwendeten Fahrzeugschlüssel und der Laptop gefunden und sichergellt werden. Der 35-jährige Bewohner befand sich ebenfalls in der Wohnung. Die Durchsuchung führte zum Auffinden weiterer Beweismittel, die zum Teil auch im Zusammenhang zu anderen Straftaten stehen könnten.
Der Kriminaldauerdienst führte zudem umfangreiche Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie an den gestohlenen Fahrzeugen durch.
Die beiden Lübecker müssen sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten. Da keine Gründe für eine Untersuchungshaft vorlagen, verblieben sie auf freiem Fuß.
Nachfragen zu diesem Sachverhalt sind zu richten an die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck.
Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
René Saalfeld, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck
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