BPOL NRW: Vier Wochen Dauerarrest – Bundespolizei verhaftet 24-Jährigen
Die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf kontrollierte am gestrigen Dienstagmorgen (23.05.2023) einen syrischen Staatsangehörigen, der sich bei den Beamten zur Einreisekontrolle eines Fluges aus Beirut/Libanon vorstellte.
Während der Kontrolle stellten diese fest, dass der 24-Jährige vom Amtsgericht Lünen gesucht wurde. Im März 2023 hatte dieses einen Haftbefehl wegen unerlaubtem Handeltreiben mit Betäubungsmitteln gegen den jungen Mann erlassen. Demnach wurde er im November 2022 zu 120 Sozialstunden verurteilt. Da er diese nicht erfüllte, hat er nun vier Wochen Dauerarrest zu verbüßen.
Nach Eröffnung des Haftbefehls wurde der in Bielefeld lebende Mann durch die Bundespolizei an die zuständigen Justizbehörden überstellt.
Am gleichen Morgen stellten die Bundespolizeibeamten außerdem einen deutschen Staatsangehörigen fest, welcher beabsichtigte, nach Elazig/Türkei auszureisen. Hier stellten die Bundespolizisten fest, dass die Staatsanwaltschaft Bielefeld nach dem 32-Jährigen suchte. Im Oktober des vergangenen Jahres hat diese einen Haftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz gegen den im April 2022 Verurteilten ausgestellt.
Die Erzwingungshaft in Höhe von 25 Tagen konnte der Bielefelder jedoch abwenden, indem er die Geldstrafe in Höhe von 1.250 Euro vor Ort bei der Bundespolizei beglich. Im Anschluss setzte der Mann seine Reise in die Türkei fort.
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